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Platz 4 nur oder ?

Unsere Jungs der D  Jugend erreichten einen 4 Platz in der Staffel mit nur 3 Punkten Abstand zum verdienten Staffelsieger aus Gersdorf...

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Spielregeln im Eisstockschießen

Eisstockschießen ist eine Sportart mit viel Tradition und ein Sport, der mit einem zum Gleiten gebrachten Eisstock auf Eis oder anderen Bahnen, wie Asphalt oder Kunststoff, betrieben wird. Der Eisstock besteht aus einem Metall-Stockkörper, verschiedenen Laufsohlen und dem Stiel. Das Sportgerät hat ein zulässiges Gewicht von 4,80 kg bis 5,70 kg.

Der Eisstock unterscheidet sich vom Curling-Stein.
Das verwandte Curling wird mit Steinen aus schottischem Granit von ca. 18 kg
Gewicht gespielt. Curling ist eine andere Eissportart.

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 Curlingstein  Eisstock




Auf Eis sind die Laufsohlen - auch Platte genannt - beim Eisstockschießen aus Gummi und auf Asphalt aus Kunststoff. Je weicher die Mischung der Platte, desto langsamer läuft der Eisstock. Je nach Aufgabenstellung wird der Eisschütze eine langsame Platte (zum Daubenmaß setzen) oder eine schnelle Platte auf den Eisstock aufziehen (zum Abschießen eines Gegnerstockes).

Zur Ausrüstung eines Eisstockschützen gehören vor allem feste Winterschuhe mit einer rutschfesten Gummisohle oder stabile Turnschuhe (für Asphalt).

Für die optimale Handhabung sind wichtig:
• ein fester und sicherer Stand zum Abstoßen auf dem sogenannten Standeisen (wird in das Eis eingelassen),
• ein harmonisches Schwingen mit der Arm- und Wurfhand,
• bei der Abgabe des Schusses das Abdrücken mit dem Standbein und der gleichzeitige Ausfallschritt mit dem vorgestellten Bein.

Im Gegensatz zum Kegeln oder Bowling - auch verwandte Sportarten - gibt es keinen Anlauf und auch keinen Auslauf.
Es gibt das Eisstockspiel als Mannschaftswettkampf und das Zielschießen als Einzelwettbewerb.

Beim Mannschaftswettkampf ist das Eisstockspiel ein Wettspiel von jeweils zwei Mannschaften gegeneinander, bei dem es um die Beststellung (kürzeste Entfernung) der Stöcke der eigenen Mannschaften zum Ziel - Daube genannt - geht.

Das Ziel, die Daube - ein kreisrunder Hartgummi-Puck mit 12 cm Durchmesser - ist ein im Zielfeld beweglicher Zielgegenstand. Das Zielfeld misst 3 mal 6 Meter und ist ca. 25 Meter vom Abschusspunkt des Spielers entfernt.




Wird die Daube aus dem Zielfeld geschossen, so wird sie wieder auf das Mittelkreuz des Zielfeldes gelegt, auf dem sie zu Beginn des Spiels und jeder Kehre dieses Spiels zu liegen hat. Eine Kehre ist ein Teilabschnitt des Spiels.

Das Bestreben, mit dem eigenen Stock möglichst nahe an die Daube zu kommen, kann erreicht werden, indem der Schütze versucht, seinen Stock näher zur Daube zu spielen als der Gegner oder den gegnerischen Stock wegzuschießen oder die Lage der Daube mit dem gespielten Stock durch Bewegen im Zielfeld günstig (für die eigene Mannschaft) zu verändern.

Eine Mannschaft besteht aus 4 Spielern, von denen jeder pro Kehre einen Schuss mit seinem Eisstock von der Abschuss-Stelle ohne Anlauf in das Zielfeld abgeben muss.
 
Ein Spiel hat 6 Kehren (Teilabschnitte), die jeweils dann beendet sind, wenn beide Mannschaften in einer Schussrichtung alle Stöcke gespielt haben und das Ergebnis von den Spielführern festgestellt ist.
Eine Mannschaft schießt die 1. Kehre an, dann die 3. und 5., während die gegnerische Mannschaft die 2., 4. und 6. Kehre anschießt. Hat ein Stock der anschießenden Mannschaft das Zielfeld erreicht und bleibt in diesem stehen, dann wird von der gegnerischen nachgeschossen.

In der Folge muss dann eine Mannschaft solange nachschießen, bis die Best-Stellung eines ihrer Stöcke zur Daube erreicht ist. Gleiche Entfernung gegnerischer Stöcke zur Daube ergibt noch keine Best-Stellung und gilt bei Kehrenende als unentschieden. Wenn ein Spieler so schießt, dass alle Stöcke das Spielfeld verlassen, muss ein Spieler seiner Mannschaft nachschießen.

Jede Mannschaft muss bemüht sein, zumindest einen eigenen Stock am nächsten an der Zielscheibe zu platzieren. Für ein besseres Ergebnis ist es aber nötig, dass nach Beendigung der Kehre zwei, drei oder gar alle vier Stöcke der eigenen Mannschaft näher zur Daube stehen als der best-stehende Stock des Gegners. Nur dann werden sie mit Punkten bewertet.

Zur Wertung zählt der der Daube nächststehende Stock 3 Punkte.
Jeder weitere Stock der gleichen Mannschaft, der ebenfalls näher zur Daube steht als der best-stehende Stock des Gegners, erhält 2 weitere Punkte.

Insgesamt sind also von einer Mannschaft pro Kehre maximal 3 + 2 + 2 + 2 = 9 Punkte zu erzielen. Der oder die Stöcke des Gegners erhalten in dieser Kehre keine Punkte. Bei gleicher Entfernung gegnerischer Stöcke zur Daube werden für diese Stöcke keine Punkte vergeben. Der Spielsieger ist diejenige Mannschaft, die in den 6 Kehren die höhere Stockpunktsumme erreicht. Bei gleicher Stockpunktsumme für beide Mannschaften endet das Spiel unentschieden.

Publiziert am: Sonntag, 01. Juli 2012 (11775 mal gelesen)
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