4:3 lautet das Endergebnis gegen zehn Kunnersdorfer. Sicherlich ein wenig
blamabel und glücklich, aber ich denke am Ende das Glück des Tüchtigen.
Meine Warnungen in der Kabine, dieses Spiel nicht zu unterschätzen, wurden
wieder einmal nicht ernst genommen. Auch die zahlenmäßige Unterlegenheit
der Gastgeber sorgte für eine gewisse Gelassenheit bei einigen und so
standen wir kurz vor unserem ersten Punktverlust und hätten uns auch nicht
darüber beklagen dürfen.
Das Spiel begann dann auch mit der ersten Chance und die hatte in Minute
Eins unser Gastgeber. Der Schuss des Angreifers ging nur kurz an unserem
Gehäuse vorbei.
Nur eine Minute später antwortete Micha aus halbrechter Position, aber auch
sein Versuch ging daneben.
Eine unserer Stärken auf einem doch sehr klein geratenem Platz sollten
heute die langen Einwürfe von Ali sein. In der dreizehnten Minute nahm
Matthias eine solche Einwurfflanke auf und verwandelte zum erlösenden 1:0
für uns.
Genau sechzehn Minuten später zeigte Matze, dass wir auch mit dem Fuß
flanken können. Sein Ball kam so genau, dass ihn Ali mit keinem anderen
Körperteil hätte besser treffen können. 2:0 und Kopfballtor!!!!!
Jetzt ham wa se,
aber praktisch mit dem Pausenpfiff dachte unsere Defensive, besonders ihr
Denker und Lenker,: „Bringen wir sie doch mal wieder ins Spiel. Eine
wirklich stümperhafte Abwehr gab den Kunnersdorfern die Gelegenheit, wieder
zurück zu finden. Ein abgezockter Spieler wie R. Haase nun einmal ist, nahm
er dankend an.
Dieter: Nicht Schwamm drüber, aber Pausentee.
Kurz nach Wiederanpfiff mussten wir dann alles klar machen. Drei unserer
Spieler liefen ziemlich unbedrängt auf das gegnerische Tor zu. Entweder
Reinmachen oder Abspielen. Weder noch.
Jetzt einen fürs …...schwein und nun kam es wie es kommen musste. In der
56. Minute verwandelte der im 16zehner allein gelassene Sven Würfel zum
verdienten Ausgleich.
Jetzt hatten wir das Spiel endgültig aus der Hand gegeben.
Aber da war ja noch das Glück des Tüchtigen, oder das Mehl des
ungeschlagenen Tabellenführes, wie auch immer. Minute 67: Flanke von Hand
oder Fuß??? und am langen Pfosten steht Micha und macht das 3:2.
Fünf Minuten später verlängert Micha einen Ball direkt auf Tommy, der sich
aus Nahdistanz nicht zweimal bitten lässt. 4:2, Minute 72. Endlich Ruhe.
Denkste !!!!!
Unsere Gastgeber gaben sich einfach nicht auf, an dieser Stelle noch einmal
„Respekt“. Ziemlich genau zwanzig Minuten vor Spielschluss senkte sich ein
Freistoß abgefälscht von Paul unhaltbar in unser Tor.
Was folgte, waren zwanzig Minuten bangen und Kampf auf beiden Seiten mit
dem wie schon angesprochenen glücklicheren Ende für uns.
Mein Fazit habe ich heute einmal vorweg genommen. Deshalb komme ich gleich
zur Aufstellung.
Marc Zschuppe, Klaus Dieter Frühauf, Stefan Brendel, Uwe Trautmann,
Matthias Zimmer, Alexander Otto, Paul Wolter, Mathias Schmidt, Tommy Junge,
Michael Frühauf, Sebastian Neumann (68 Thomas Siegert)